18. Tuberkulose-Symposium
Donnerstag, 26. März 2009 - Magglingen
Tuberkulose und sozialmedizinische Risikofaktoren
Die Tuberkulose wird von einer Mykobakterie verursacht und mit speziellen Antibiotika behandelt. Zahlreiche Faktoren beeinflussen jedoch das Infektionsrisiko, die Progression zur Erkrankung nach einer Infektion und das Behandlungsresultat. Gewisse Faktoren beziehen sich auf soziale Lebensbedingungen der exponierten Personen, andere auf immunologische Verteidigungsmechanismen, die gegen Infektionen schützen.
Zu den sozialen Faktoren, die das Risiko eine Tuberkulose entwickeln und den Behandlungserfolg beeinflussen können, gehören (inter)kulturelle Erwartungen, administrative, ökonomische und gesetzliche Rahmenbedingungen. Worauf ist dabei zu achten und welche Lösungsansätze gibt es, um diese Faktoren möglichst positiv zu beeinflussen und damit das Risiko zu minimieren?
Medizinische Risikofaktoren zur Entwicklung einer Tuberkulose sind dagegen Umwelt- als auch individuelle Faktoren wie die Luftverschmutzung, das Rauchen, die Infektion mit HIV, Vitaminmangel und gewisse medikamentöse Therapien.
swissTB-Award 2009
Medienmitteilung und Informationen unter Schweizerische Stiftung für Tuberkulose-Forschung
Präsentationen
Soziale Randgruppen und Tuberkulose (Englisch)
Patrick Bodenmann, PMU Lausanne
Krankheit und transkulturelle Kommunikation
Dr. Heinrich Kläui, Schweizerisches Rotes Kreuz
Was in der Realität geschieht (Französisch)
Dr. Philippe Sudre, Kantonsarzt Genf
Alcohol, smoking and tuberculosis
Knut Lönnroth, Stop TB Department WHO Geneva
Dr Jean Dudler, Service de rhumatologie CHUV Lausanne
Vit D deficiency and tuberculosis
Dr David Connell, Imperial College London
Air pollution and tuberculosis
Denise Felber Dietrich, Institut für Sozial- und Präventivmedizin Basel
Tuberculosis in the Swiss HIV-cohort
Luigia Elzi, Klinik für Infektiologie Universität Basel
Tuberculosis in vulnerable populations
Dr Jose Figueroa, St-Leonard Hospital London